Die Mumps (Ziegenpeter) ist eine Virusentzündung der Ohrspeicheldrüse.Das Mumpsvirus (früher als Paramyxovirus parotitis bezeichnet) ist ein nur beim Menschen vorkommendes Virus aus der Familie der so genanneten Paramyxoviridae. Nach der Infektion dauert es etwa 18 Tage (Inkubationszeit) bis die Krankheit ausbricht. Zunächst zeigen sich uncharakteristische Beschwerden wie Kopf- und Halsschmerzen mit leichtem Fieber. Etwas später kommt es zu einer Schwellung unter dem Ohr ("Hamsterbacke"). Die Ohrspeicheldrüse befindet sich vor und unter dem Ohr einer jeden Seite des Gesichts. Der untere Teil der Ohrspeicheldrüse ist dabei häufiger betroffen und es kommt zu einer Schwellung im Übergang Hals und Wange. Mit einer kleinen Zeitverzögerung von ca. 1 bis 3 Tagen tritt in 80 Prozent der Fälle auch eine Schwellung auf beiden Seiten auf. In diesem Stadium können die Ohrspeicheldrüsen auch beim Essen anschwellen und zünden und somit die Unterscheidung zu einer Speichelsteinerkrankung der Ohrspeicheldrüse (akute Sialadenitis der Parotis / Parotitis) vortäuschen. Die Krankheit dauert insgesamt 7 bis 10 Tage, während der ganzen Zeit herrscht ein leichtes Fieber.Von der Mumps betroffen, sind vor allem Kleinkinder. Im Gegensatz zur eitrigen Entzündung der Ohrspeicheldrüse, ist der Speichelfluss bei Massage der Speicheldrüse klar. Die Diagnose wird aufgrund der Klinik gestellt.
Symptome der Mumps
Kopf- und Halsschmerzen
Leichtes Fieber
Schwellung einer Wange, nach einiger Zeit auch beide Wangen
Therapie der Mumps
Für die Mumps besteht die Möglichkeit einer Schutzimpfung. Diese wird derzeit standardmäßig in Deutschland durchgeführt. Oft in Kombination mit dem Masern- und Rötelnimpfstoff. Die Behandlung der akuten Mumps ist symptomatisch. Das bedeutet man sollte abschwellend und schmerzlindernd arbeiten. Bei Kindern hat sich hier Paracetamol bzw in neuerer Zeit auch Ibuprofen bewährt.
Komplikationen
Die Mumps kann oft zu Komplikationen führen. Zuerst sei hier die einseitige Ertaubung zu nennen, wobei hierbei interessanterweise nur das Innenohr und nicht das Gleichgewichtsorgan betroffen ist. Deshalb ist auf jeden Fall ein Hörtest durchzuführen. Eine weitere Komplikationen ist eine Entzündung des Hodens (Orchitis), die zu einer Sterilität führen kann. Ferner kann eine starke Entzündung der Bauchspeicheldrüse und der Gehirnhäute (Meningitis) entstehen.
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